Warum Zusammenführen?
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Nehmen wir an, Sie hätten ein einzelnes Projekt mit 500 Themen und etwa 300 Grafiken. Es könnte vielleicht ein bisschen unübersichtlich und langsam werden! Vielleicht möchten Sie es in mehrere kleinere Hilfedateien aufspalten, die Sie nach Bedarf wieder zusammenfügen. Dieser Vorgang heißt Zusammenführen (merging).


Einer der großen Vorteile von Merging ist, dass Sie Ihre Hilfedateien in Module aufspalten können. Ein klassisches Beispiel ist ein Buchhaltungsprogramm, das verschiedene Hilfedateien für Rechnungen, Verkauf etc. beinhaltet. Ihr Kunde kauft vielleicht nur zwei von drei Modulen, also schicken Sie auch nur zwei Hilfedateien. Vielleicht kaufen Sie später noch des dritte Modul. Kein Problem, Sei schicken die dritte Hilfedatei, und weil die drei Hilfedateien ursprünglich zusammengeführt waren (merged), wird die dritte Datei nun von den bestehenden Dateien automatisch eingelesen und akzeptiert.


Wählen Sie Ihren Master!

Sie müssen eine einzelnes Projekt als Master-Hilfedatei bestimmen, dann die anderen mit dieser zusammenführen. Die Vorgänge unterscheiden sich etwas, je nach dem ob Sie WinHelp oder HtmlHelp mergen. Aber vereinfacht gesagt, listen Sie die Dateien auf, die zusammengeführt werden sollen und fügen dann die Inhalte all dieser Hilfedateien in das Master-Inhaltsverzeichnis ein. Verwirrt? Keine Sorge, diese Hilfedatei wird Sie Schritt für Schritt führen.


Nachteile beim Zusammenführen

Es wird leicht ein bisschen komplex und Sie müssen jedes Projekt gut warten, damit Sie keine doppelten Kontextstrings oder HelpIDs bekommen. Wenn Sie Ihre Hilfedatei aus einer externen Anwendung aufrufen, müssen Sie den Namen und die HelpID jeder einzelnen Hilfedatei kennen. Das kann leicht mühselig werden. Die Browse-Sequenzen Ihres Nonscrollbereichs sind projektspezifisch, d.h. sie werden nicht automatisch im nächsten angehängten Projekt fortgesetzt, aber vielleicht wollen Sie da ja auch so.


Siehe auch

HtmlHelp Projekte mergen

WinHelp Projekte mergen

Beim Kontextstring handelt es sich um eine interne Adresse, die es der Hilfedatei ermöglicht Ihr Thema oder Ihren Popup zu finden. Genauso können Sie aus einer externen Anwendung eine Seite durch Ihren Kontextstring ansprechen. Kontextstrings dürfen nur aus den Buchstaben A bis Z, den Nummern 0 bis 9 und dem Unterstrichen Symbol gebildet werden.

In Html werden Kontextstrings als Dateinamen benutzt. Wenn Sie eine neue Seite hinzufügen, wird dieser automatisch ein Kontextstring zugewiesen. Sie können ihn aber ändern, indem Sie in das "Eigenschaften" Register gehen und ihn modifizieren.
Beim HelpID handelt es sich um eine einmalige Nummer, die jede Seite haben muss. Sie wird automatisch zugewiesen. Sie können bestimmen, welche Nummer als nächstes benutzt werden soll, indem Sie in das Menü "Projekt | Projekteinstellungen" gehen und dort die HelpID Einstellungen ändern.

HelpIDs werden auch von externen Anwendungen gebraucht um eine Seite Ihrer Hilfedatei aufzurufen.. In Visual Basic hat jede Befehlsfläche ein HelpContextID Feld in welches Sie Ihre HelpID eingeben können. In Delphi oder BC++ heisst diese Eigenschaft HelpContext.
Der Nonscrollbereich ist der Bereich über dem eigentlichen Hilfetext. In der Regel steht hier der Titel des Themas. Der Hilfetextbereich kann soviel Text enthalten, wie sein muss und kann in der kompilierten Hilfedatei beliebig nach oben und unten gescrollt werden. Im Gegensatz dazu bleibt der Nonscrollbereich immer statisch und lesbar, während sie durch Ihren Hilfetext blättern.